Grundsätzlich ist es für herzkranke Hunde von Vorteil, wenn sie einer gleichbleibend belastenden Bewegung nachgehen. Ein herzkranker Hund sollte lieber viermal täglich eine halbe Stunde ausgeführt werden, als einmal täglich lang und dreimal täglich kurz. Aus dem gleichen Grund sollte man vermeiden, innerhalb der Woche kurze Runden zu drehen und nur am Wochenende ausgiebige Spaziergänge zu machen. Der Grad der Belastung ist in diesen Fällen zu unterschiedlich, der Körper hat so keine Gelegenheit, sich darauf einzustellen.
Spaziergänge, Schwimmen oder langsames Laufen sind daher eher zu empfehlen, als zum Beispiel ein sehr ausgelassenes Spiel mit einem Ball. Da hohe Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit dem Kreislauf herzkranker Hunde besonders zu schaffen machen, sollten Spaziergänge bei feucht-warmem Wetter lieber in
die kühlen Morgen- und Abendstunden gelegt werden. Körperliche Aktivitäten in der schwülen Mittagshitze sind für herzkranke Hunde alles andere als gesund.
TIPPS:
- Legen Sie beim Spaziergang ein paar Äste auf den Boden und lassen Sie Ihren Hund dort hinüber schreiten.
- Steht eine Baumreihe so, dass sie sich für einen Slalom anbietet, dann passieren Sie den Parcours in mäßigem Tempo.
- Suchen Sie einen sanften Hang, den Ihr Hund regelmäßig in langsamen Schritten erklimmen kann.
- Langsames Schreiten in tiefem Sand bietet eine ähnlich gute Gymnastik wie das Waten durch Wasser.
- Intensives Streicheln fördert die Durchblutung und das Wohlbefinden Ihres Hundes.